So langsam ist er da, der Herbst, und allmählich sinkt das Thermometer unter noch angenehme Werte. Im Zweifelsfall kommen dann auch noch Regen, Nebel und der gefürchtete November-Blues hinzu, und unsere Motivation für’s Sporttreiben da draußen sinkt mit den Temperaturen in den Keller.
Erstens aber schlägt, wer sich sportlich betätigt, der schlechten Laune schnell ein Schnippchen, denn Bewegung sorgt für ein gesundes hormonelles Gleichgewicht und bessere Stimmung. Und zweitens macht Sport im Freien vielen gerade jetzt besonders viel Spaß – nicht zu warm, nicht zu kalt und oft auch wenig los auf beliebten Joggingstrecken. Ob Laufen, Walken oder Radfahren – gut tut, was Spaß macht. Unsere Tipps helfen Ihnen dabei, auch im Herbst fit zu bleiben.
Aufwärmen
Wer sich in der kühlen Jahreszeit nur ein paar Minuten aufwärmt, wird schnell merken, dass die Muskeln nicht mitspielen. Gerade im Herbst ist ein vernünftiges Aufwärmprogramm das A und O. Ein 15-minütiges Warm-Up ist Minimum. Auf der Stelle marschieren und sanftes Stretching machen die Muskeln geschmeidig.
Kleidung
Viele Hobby-Sportler begehen im Herbst den Fehler, sich mit dicker Jacke und Thermohose auf den Weg zu machen. Doch wer sich bewegt, kann auf gefütterte Kleidung verzichten. Funktionskleidung ist für Sport geeignet und verhindert übermäßiges Schwitzen. Atmungsaktive Kleidung gibt es in gut sortierten Sportgeschäften. Am besten kleidet man sich nach der Zwiebelmethode.
Reflektoren
Gerade im Herbst und Winter ist es für Sportler wichtig, von Autofahrern frühzeitig gesehen zu werden. Reflektoren an der Kleidung sind ein Muss in den dunklen Monaten.
Atmung
Sinken die Temperaturen unter 5 Grad Celsius, sollten Hobby-Sportler versuchen, auf die Mundatmung zu verzichten. Gesünder ist es, durch die Nase zu atmen. Dadurch wird das Risiko einer Atemwegserkrankung verringert.
Trinken
Auch bei kühler Witterung ist es wichtig, auf eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr zu achten. Stilles Wasser oder isotonische Getränke sind am besten geeignet, den Durst zu stillen.
Krankheit
Wer mit triefender Nase, Husten oder sogar Fieber Sport treibt, setzt seine Gesundheit aufs Spiel. Im schlimmsten Fall droht eine Herzmuskelentzündung – also bei Krankheit nicht übertreiben und im Zweifelsfall zu Hause bleiben.
Laufstrecken
Bei Nässe sind Waldwege rutschig und gefährlich. In den Herbst- und Wintermonaten sollten deshalb eher Asphaltstrecken gewählt werden.
Pausen
Wenn die Fußgänger-Ampel rot ist, bleiben viele Freizeit-Sportler stehen. Das ist vor allem bei kühler Witterung gefährlich, denn der Körper kühlt schnell aus. Wer auf der Stelle in moderatem Tempo weiterläuft, macht alles richtig.